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mit Heat Performance zur Peak Performance

Aktualisiert: 3. Nov.


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Eine meiner Bedenken vor der Besteigung des Mount Everest, war die von Erfrierungen an Fingern oder Füßen. Mit Heat Performance hatte ich einen Partner gewählt, dessen Produkte noch nicht auf einer 8000m Expedition getestet wurden. Heat Performance überließ mir beheizbare Socken und 2 Paar Handschuhe, um sie am Mount Everest über 8000 Meter auszuprobieren.


Die Verpackung aller drei Produkte war professionell: je Teil gab es ein Akku-Paar, also zwei pro Packung, einen praktischen Aufbewahrungsbeutel und eine klare Anleitung. So beginnt jedes Abenteuer gut sortiert und einsatzbereit.


Heat Performance POWER – die beheizbaren dicken Socken sind extrem dick und warm, mit einer angenehmen Passform und hochwertigem Material. Die Akkus lassen sich leicht und selbsterklärend anschließen. Die Akkus werden mit einem Steckernetzteil geliefert und mussten so von mir im Basislager aufgeladen werden. Die Socken sind auch ohne Akku schon sehr warm – in meinen 3-lagigen Expeditionsstiefeln musste ich daher die Wärmung während des 23-stündigen Summitpush nicht nutzen. Allerdings retteten sie in der ungeplanten Nacht in Lager 3 auf 8300m, meine Zehen vor Erfrierungen.


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Fazit: sehr gute Wärmeleistung über lange Zeit mit angenehmem Material, und auch ohne Akku super warm. Die Handhabung ist einfach und selbsterklärend, sowohl der Akkuverbindung als auch des Bedienungsknopfes außen am Socken. Die Akkus sind relativ schwer, halten dafür aber sehr lange. Je nach Besteigungsstil muss zwischen Gewicht und Komfort abgewogen werden. Eine USB-Aufladung ist nicht möglich, was remote im Himalaya problematisch sein kann, in den Alpen aber kein Problem darstellen sollte; im Basislager funktionierte das Laden mit Generator problemlos.


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Heat Performance THIN– die dünnen beheizbaren Unterziehhandschuhe sind sehr angenehm, passten an meinen Händen perfekt und bieten ein einfaches Bedienungssystem. Die Bedienoberfläche leuchtet in weiss, blau oder rot, je nach Modus (leicht, mittel, starke Wärme). Morgens beim Frühstück im Zelt bei -10 Grad oder während einer kleinen Wanderung bei starkem, kaltem Wind – die Handschuhe waren vielseitig einsetzbar und robust.



Heat Performance SUPREME mit Dual Heizung – die dicken Fingerhandschuhe trug ich während meines 23stündigen Aufstiegs zum Gipfel des Mount Everest nonstop. Sie passten perfekt und ich hatte ein gutes Fingergefühl zum Handling von Karabinern und Seilen. Da ich die Unterziehhandschuhe im Basislager vergessen hatte, trug ich dünne Merinolinern darunter. Mit dem starken Wind in der Gipfelnacht hatte es um die -30°C. Um den Akku zu sparen, wechselte ich die Modi von leicht zu starker Wärme, grade so, dass ich nicht zu kalte Finger bekam.

Die Akku-Laufzeit lag bei etwa sechs bis sieben Stunden unter diesen Bedingungen. Auch ohne Akku sind diese Handschuhe sehr warm. Ein großes Plus ist die beidseitige Beheizung von Handinnen- und Außenseite. Ich werde sie bei meinem nächsten 8000m Gipfel wieder tragen.  

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Insgesamt für mich eine durchdachte Produktserie mit sehr guter Wärmeleistung über Stunden, einfacher Handhabe und robustem Material. Die Produkte eignen sich nicht nur für Alpen, sondern auch für Himalaya-Expeditionen. Die Akkus haben ihr Gewicht und USB-Laden ist nicht möglich, was remote im Himalaya mit eingeplant werden muss.


Hast du Fragen zum Produkt? Schreib mir gerne.



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